Yoga bedeutet Verbindung
Das Wort „Yoga“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „verbinden“. Jeder Mensch hat das Bedürfnis nach Verbindung zu seinen Mitmenschen, zu der Natur und zu allem, was ihn umgibt. Denn wer aus eigenem Interesse „in Beziehung“ zu etwas steht, entwickelt sich weiter. Je bewusster der Mensch eine Beziehung zu sich selbst, einer Sache oder einem Menschen einnimmt, desto mehr wird seine individuelle und freie Entwicklung gefördert.
Yoga – eine Übung fürs Leben!
Jede Übung beginnt mit einer Vorstellung, die im Anschluss mit einer zielgerichteten Aktion umgesetzt wird. Durch die bewusste Körperwahrnehmung entsteht eine innere Ruhe, die das Bewusstsein spürbar bereichert und eine heilsame Wirkung herbeiführt.
Yoga ist eine sehr effiziente Methode, um das Bewusstsein für das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu schulen und zu entwickeln. Dabei steht trotz der intensiven Auseinandersetzung mit dem Körper nicht die Technik im Vordergrund, sondern das Verstehen bzw. Empfinden der Yogaübung und wie sie sich dadurch im Körper ausdrückt.
Die Erfahrungen, die im Yoga gemacht werden, lassen sich auf viele Alltagssituationen übertragen, in denen wir in Stress und Hektik geraten. Die Wahrnehmungs- und Beziehungsfähigkeit wird gefördert, der Körper fühlt sich flexibler an und das Nervensystem wird besser vor Verausgabungen geschützt.
Meditation – die Freiheit des jetzigen Augenblicks
In der Vergangenheit finden wir nur das, was wir bereits kennen. Die Zukunft versuchen wir auf Basis der Vergangenheit vorherzusagen. Es gibt nur einen Ort, an dem wir uns wirklich frei auf etwas Neues einlassen können: den kostbaren gegenwärtigen Moment. In der Meditation üben wir, immer wieder zu diesem Moment zu gelangen. Dabei werden zunächst all die Gedanken und Gefühle aus der Vergangenheit auftauchen, die normal unterschwellig mitlaufen – das ist völlig in Ordnung, denn es ist Teil der Bewusstwerdung. Dabei lernen wir uns besser kennen. Aus dieser Erfahrung entsteht die Fähigkeit, dem Gedanken oder dem Gefühl nicht nachzugehen, sondern bewusst wieder zurückzukommen zu dem kostbaren gegenwärtigen Moment – immer wieder ins Hier und Jetzt. Jeder gegenwärtige Augenblick, den wir bewusst wahrnehmen, ist wie ein Sieg. Denn er setzt jedes Mal neue Energie in uns frei, um die bedrückende oder blockierende Vergangenheit loszulassen.
Im Yoga (Bewegung) bzw. in der Meditation (Stille) werden diese Schritte regelmäßig geübt. Mit Interesse, Geduld und Ausdauer wird das Bewusstsein immer mehr geschult und ist dadurch präsenter und wacher im Leben.
Du bist der Geist, der den Körper lenkt!
Du lenkst deinen Körper und führst ihn in deine neue Realität!